Die 7 besten Trigger für erfolgreiche & seriöse Werbetexte

Autor: Gregor Peterek
Kategorie: 
Datum: 18.08.2023

Keine Chance. Die Augen kleben am Text. Deine Zielgruppe muss einfach weiterlesen. Und mit jeder Zeile fällt sie tiefer in den Kaninchenbau.

Was der Kaninchenbau ist? Nun, es ist dein verlockendes Angebot.

Das Vorspiel beginnt, ohne dass du tricksen musst

Genau das macht seriöse Werbetexte aus. Deine Zielgruppe ist jetzt genau da, wo du sie haben wolltest. Ein Satz führt zum nächsten. Und bevor sie sich versieht, klickt sie schon auf das Bestellformular.

Was nach Magie oder bezahlter Werbung riecht, ist eigentlich ganz einfach. Es ist „nur“ das Ergebnis gut geschriebener, ehrlicher Werbetexte. Und genau das weckt Vertrauen. Einfach nur deshalb, weil du nicht aufgesetzt verkäuferisch wirkst.

Das Tolle: Diese Technik lässt sich ziemlich schnell lernen. Einmal verstanden, kannst du sie ganz easy anwenden. Ganz ohne lästiges Verkaufsgetue.

Zielgruppen magisch anziehen & nachhaltig überzeugen

In diesem Beitrag verrate ich dir die 7 wirksamsten Trigger für erfolgreiche Werbetexte.

Ich erkläre dir, warum sie wirken. Ich verrate dir, wie du sie am besten einsetzt. Und ich zeige dir, welche Fehler du bei deinen Werbetexten tunlichst vermeiden solltest. 

Gute Werbetexte machen Spaß - dem Kunden und dem Copywriter

Das wichtigste Learning vorab: Gute Werbetexte fühlen sich niemals nach plumper Werbung an.

Im Gegenteil: Wir lesen sie, weil wir gar nicht anders können. Du kannst es dir bildlich vorstellen:

Sie sind wie deine Lieblingsserie auf Netflix. Jeder Satz endet mit einem grandiosen Cliffhanger, der dich zum nächsten führt. Du springst von Headline zu Headline und bist mittendrin im Text. 

„Ich wollte nur kurz deine Website überfliegen.
Am Ende hatte ich sie fast komplett gelesen.“

(Ein Kunde, der mich Anfang 2023 gebucht hat)

So schreibst du Texte, die deine Zielgruppen packen.

Was sind gute Werbetexte? 

Werbetexter-Legende Joseph „Joe“ Sugarman spricht von „Slippery Slide“. Einer gut geölten (Text) Rutsche, die Lesende quasi wie von Zauberhand durch den Verkaufsprozess (Funnel) rutschen lässt. 

Ehe man sich versieht, ist man unten beim Kontaktformular angelangt. Einfach nur deswegen, weil deine Werbe- oder Webtexte die richtigen Trigger bedienen. 

Spreche über die Themen deiner Zielkunden!

Als Texter in Freiburg schreibe ich für meine Zielgruppe - nicht für mich. 

D.h. ich spreche bereits in der Headline die Wünsche, Sorgen oder größten Probleme der Zielgruppe offen an. Wie das am besten geht? Mit diesen 7 emotionalen Triggern.

1. Das Gefühl, direkt beteiligt zu sein

Klingt abstrakt? Keine Sorge, ich erkläre es dir.

Vom Werbetext bis zu deinen Website Texten: Schreibe immer so, dass sich deine Lesenden direkt „einbezogen“ fühlen. Beschreibe, wie sich das Produkt anfühlt. Erzähle, was es macht usw.

Dieses Involvement (tolles Modewort) erzeugt einen sehr starken emotionalen Bezug. Die Lesenden werden sofort mit dem Inhalt „mitschwingen“.

Und genau diese Resonanz ist ein extrem starker Hebel, um Interessenten zu überzeugen.

Beispiel für ein alltägliches Produkt (Smartphone): 

„Nimm das neue XYZ-Smartphone ganz easy in die Hand. Fühle den ultraleichten Titan-Rahmen. Swippe über das hochauflösende OLED-Display und fotografiere mit atemberaubender Präzision dank PRO-HDR Funktion.“

Learning: Zeichne ein mentales Bild deines Angebots. Lasse deine Zielkunden aktiv daran teilhaben. Das Ziel ist, dass Interessenten sich sprichwörtlich bildlich vorstellen, wie sie dein Produkt bzw. deine Dienstleistung nutzen. 

2. Ehrlichkeit & Authentizität

Extrem wichtig und oftmals unterschätzt: Ehrlichkeit ist das Fundament erfolgreicher Werbung und Werbetexte. Sie entscheidet darüber, ob du langfristig erfolgreich bist - oder als „One-Hit-Wonder“ schneller verglühst als Sternschnuppen im August.

Keep it honest: Deine Interessenten haben ein gutes Gespür dafür, ob etwas „stinkt“. Dabei geht es mir um mehr als plumpe Lügen. Auch „kleine Halbwahrheiten“ sind extrem schädlich. 

Schreibe über die Vor- und Nachteile

Konsumenten stehen Werbung in der Regel kritisch gegenüber. Umso mehr schätzen sie es, wenn du „Schwächen“ offen spricht. Dieser Imperfektionismus erzeugt ein extrem großes Vertrauen. In dich. Und in deine Produkte. 

Beispiel für ein alltägliches Produkt (Auto): 

„Der neue XYZ ist das sparsamste und nachhaltigste Fahrzeug seiner Klasse… Doch wir möchten mehr. Trotz seines minimalen Verbrauchs erzeugt auch er Emissionen.
Darum setzen wir als einziger Hersteller auf klimaneutrale E-Fuels, um den CO2 Fußabdruck noch weiter zu minimieren.“

Learning: Spreche auch die Schwächen an. Das macht deine Message glaubwürdiger. Der Grund: Interessenten können ihre - ohnehin meist schon existenten - Bedenken abbauen und sehen, dass du es ernst meinst. Und das, ohne dass sich die Balken biegen. 

3. Proof: 3. Beweise den Wert 

Ein kurzer, aber sehr wichtiger Punkt. Der Wert deines Angebots muss klar ersichtlich sein. Vom mittellosen Studenten mit Dreadlocks bis zum Multimillionär mit Villa: Jeder möchte einen guten Deal. 

Der Grund: Niemand mag das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Und genau hier solltest du ansetzen. 

Wie das geht? Indem du die Vorteile deines Produkts / deiner Dienstleistung aufzeigst. Und indem du typische Bedenken ausräumst. Mit einfachen und kurzen Worten!

Nutze Vergleiche, um den Wert zu unterstreichen

Idealerweise setzt du dein Produkt in Relation zu einem günstigeren Wettbewerber. Das geht, auch ohne dass du einen konkreten Namen nennst. Ein gutes Beispiel hierfür sind Tablets.

Apple vergleicht seine Geräte gern mit den „besten Android-Tablets“, um den Wert und die Performance der eigenen iPads eindrucksvoll zu belegen.

Je simpler und einleuchtender du das machst, umso erfolgreicher werden Werbetexte und Werbung.

Beispiel: Niemand kauf eine Luxusuhr aus rein logischen Gründen. Aber fast jede/r begründet den Kauf mit rationalen Gründen wie Wertsteigerung, Qualität oder besondere Langlebigkeit.

Learning: Nehmen deinen Interessenten die Sorge, einen Fehlkauf zu tätigen. Begründe, warum du bzw. deine Produkte gut sind. Und spreche alle möglichen Kundenbedenken im Voraus offen an.

4. Gute Gründe für den Kauf geben

Ob Sportwagen, neues Golf-Bag oder die sündhaft teure Stereoanlage: Gerade bei hochpreisigen Investitionen sucht unser Verstand nach einer Legitimation für den Kauf. Und genau diesen solltest du deinen Interessenten immer geben.

Gib ihnen die Legitimation für den Kauf

Womit kann man den Kauf einer teuren Brille rechtfertigen? Warum sollte man eine hochpreisige Jeans kaufen? Nun, indem es gute Gründe dafür gibt. 

Ein „Die Frau an deiner Seite wird den Look lieben“ oder das „Neueste Linsen-Technologie für eine noch klarere Sicht“ geben dem Verstand gute Argumente für den Lustkauf.

Beispiel: Jedes Jahr verkauf Apple Millionen neuer MacBooks. Das Geheimnis: Die Marke vermittelt glaubhaft die Performance Sprünge (auch wenn diese teilweise nur gering sind) und formuliert so die tollen Gründe : Besserer Workflow sowie noch produktiveres und schnelleres Arbeiten.

Learning: Je höher der Preis deiner Produkte ist, umso wichtiger wird die rationale Kaufbegründung. Auch wenn hier viele Emotionen im Spiel sind, die Ratio sucht zuerst immer nach Argumenten für den Kauf.

5. Beweise deine Expertise & Autorität

Vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern: Es gibt immer einen Punkt, der dich einzigartig macht. Und genau das solltest du nutzen. Was ich damit meine? Nun, Menschen kaufen gern von „Experten“. Und das macht auch Sinn. 

Schließlich möchtest auch du bei einem Kauf das Gefühl haben, dass sich die Leute, bei denen du Kunde bist, auch wirklich damit auskennen.

Soweit ist logisch, oder? Ok, aber was dich einzigartig?

Das ist ganz simpel: Es kann deine Geschichte sein. Oder deine Ausbildung. Es kann die die Quelle deiner Produkte sein. Womöglich ist es die Ausbildung deiner Mitarbeitenden oder sogar dein Firmenstandort („…am sonnigsten Ort Deutschlands“). 

Menschen respektieren „Autoritäten“

Was auch immer dich von anderen unterscheidet, wichtig ist, dass du es benennst. Als Texter in Freiburg nenne ich dies einen „Aufbau einer Autorität“. Ich erkläre es dir.

Ein sehr konkretes Beispiel: Stelle dir vor, du bist ein begeisterter Tennisspieler. Das Spielen ist für dich mehr als nur ein Hobby. Es ist deine Leidenschaft. Du investierst gern in dein Equipment. 

Und nun stelle dir vor, du brauchst neue Tennisschuhe. Nicht irgendwelche, sondern die Schuhe, die optimal zu deiner Spielweise und Anatomie passen. 

Logischerweise wirst du dich in einem Sportfachgeschäft viel besser aufgehoben fühlen als in einem generischen Kaufhaus.

Der Grund: Das Fachgeschäft - vor allem dann, wenn es sich auf den Tennissport spezialisiert hat - hat deutlich mehr positive Autorität.

Learning: Positioniere dich mit deinem Alleinstellungsmerkmal. Wichtig ist, das du dich vom Rest abhebst. Und das geht auf unterschiedliche Art und Weise. Wie du das machst, verrate ich dir in diesem Beitrag.

6. Konsistenz & Logik

Wer heute umweltfreundliche Elektroautos verkauft, um morgen spritschluckende V12 SUVs zu vermarkten, verwirrt seine Interessenten. 

Klar, das Beispiel ist bewusst überspitzt. Jedoch zeigt es sehr deutlich, worum es gehen sollte:

Eine klare, simple und kontinuierliche Message.

Mache den Kauf & die Bestellung so easy wie möglich

Konsistenz bedeutet aber auch, dass du es deinen Kunden leicht machst. Vor allem der erste „Sale“ sollte easy und unkompliziert ablaufen. Von deinen Websitetexten bis zum Bestellformular: Mache es einfach und verständlich.

Learning: Keep it straight. Keep it simple. Vor allem aber: Widerspreche dir nicht. Dein Angebot sollte logisch, verständlich und nicht verwirrend sein.

7. Schaffe Zugehörigkeit & Exklusivität

Warum nutzen Kreative gerne MacBooks? Warum fahren Menschen gerne Porsche? Und warum spielen Ärzte häufiger Golf? 

Nun der Grund ist simpel: Diese Menschen möchten häufig zu einer ganz bestimmten Gruppe gehören.

Ob Apple oder Porsche: Diese Marken ermöglichen es, Teil eines Images zu sein. Es wird wohl kaum einen stärkeren emotionalen Hebel geben. 

Marketing und Werbetexte par Excellence

Nehmen wir Porscher-FahrerInnen: Wenn es ihnen nur um sportliche Fahrzeuge ginge, so gäbe es eine Vielzahl an - häufig günstigeren-  Alternativen. Doch diese Kunden entscheiden sich bewusst für die legendären Sportwagen aus Zuffenhausen. 

Auf welchem Grund? Tja, die Antwort ist einfach. Es ist das Image. Und es ist die markentypische Aura, die in der öffentlichen Wahrnehmung auf die BesitzerInnen „überspringt“. 

Marken werden auch gekauft, weil man dazugehören will

Es klingt nach pubertären Peer-Groups. Doch es steckt deutlich mehr dahinter. Wenn es Marken oder Firmen gelingt, ein Image zu platzieren, gibt es immer Menschen, die sich davon angezogen fühlen.

Images dürfen vielfältig sein

Wer nun glaubt, dies würde nur mit Sportwagen oder hochwertigen Elektrogeräten gehen, der/die irrt. Das Image einer Marke darf vielseitig sein. 

Beispiel: Der rumänische Autobauer Dacia besetzt ganz bewusst eine ganz spezifische Nische: Er richtet sich an preisbewusste, smarte Kunden, die bewusst kein Statussymbol wollen. 

Oder nehmen wir Volvo: Die Skandinavier haben großen Erfolg damit, das Image einer hochwertigen Automarke für Individualisten, die nicht proletenhaft auftreten möchten, zu bespielen.

Das Spiel ließe sich mit allen Marken endlos weiterführen.

Learning: Schaffe für deine Zielgruppen das Gefühl, Teil einer exklusiven Gruppe zu sein. Dies geht über Markenführung, Marketing und kreative Werbung.

Fazit: Seriöse & authentische Werbetexte schaffen Vertrauen

Sie nehmen deine Interessenten an die Hand - ganz ohne lautes Getöse.

Vor allem aber: Sie sind klar verständlich, widersprechen sich nicht und benennen sowie lösen proaktiv mögliche Bedenken deiner Zielkunden. 

Anfangs mehr Arbeit - später mehr Ertrag

Als Texter in Freiburg verzichte auf das Spiel mit der Angst („Nur noch 10x erhältlich“) sowie auf Clickbait Anzeigen á la („Was wir nie geglaubt hätten…“)

Auch wenn das bedeutet, dass sich meine Werbetexte deutlich intensiver mit den Wünschen und Sorgen meiner Zielkunden auseinandersetzen müssen. Doch das ist es mir wert.

Der Grund: Ich habe Respekt vor Zielgruppen. Sie sind nicht dumm oder infantil. Und daher sollten sie auch respektvoll behandelt werden.

Das Tolle: Dieser „Aufwand“ lohnt sich. Denn deine Zielgruppen schätzen es. 

Du willst seriöse Werbetexte, die Vertrauen wecken und Kunden überzeugen?

Great, dann sollten wir uns unterhalten. Als Texter in Freiburg schreibe ich ehrlichen Content, der nachhaltig überzeugt.

Mein Geheimnis: Ich schreibe in der Sprache deiner Zielkunden. Mit ihren Wünschen, Sorgen und Trugger-Themen.

Was das kostet? Erstmal gar nichts!
Jedes Erstgespräch ist für dich unverbindlich und kostenfrei. 

Wie du mich erreichst? Easy. Einfach über das Kontaktformular?

Ich freue mich.

Cheers.

Gregor

Quellen:
Bild: pexels by Anna Shvets
Text: Gregor Peterek

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