Die FISKER Newsletter: So begeistert man E-Mobility Fans

Autor: Gregor Peterek
Kategorie: 
Datum: 18.10.2023

Spam oder spannende Info? Der Newsletter hat keine einfache Aufgabe. Er muss in der Flut der täglichen Emails auffallen - und das, ohne zu nerven. Er ist - so kann man es sagen - der „kleine Werbetext“ für jeden Tag.

In Zeiten, in welchen gefühlt selbst der kleine Tabakladen um die Ecke seinen eigenen Newsletter hat, ist das gar nicht so einfach. Warum es sich dennoch lohnt, auf einen Newsletter zu setzen, zeigt das schöne Beispiel von Fisker.

Neu am Markt muss man auffallen.

Fisker ist - für alle, die mit der Autobranche nichts am Hut haben - der neue Player im E-Auto Markt. Die vom dänischen Automobildesigner Henrik Fisker gegründete, gleichnamige Marke machte bereits 2011 den zaghaften und gescheiterten Versuch, einen Premium Plugin-Hybriden zu launchen.

Tja, es wurde ein teurer Flop. Auch wenn der Wagen nice aussah, wurde er am damaligen Markt vorbei entwickelt.  Die Zeit war nicht reif dafür und sowohl Vertrieb wie Marketing steckten damals - sorry für die Offenheit - noch in den Kinderschuhen.

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Nice & ansprechend: Ein Fisker Screenshot aus einem Newsletter für den FISKER OCEAN. Quelle: Email Postfach textzeugx.

Fisker ist back - Jetzt aber richtig.

Manchmal bietet dir das Leben doch eine zweite Chance. 2023 startet die Marke Fisker durch. Und sie hat gelernt aus ihren Fehlern. Anders als vorher setzt Fisker nun auf komplette E-Mobilität - und man bedient zuerst das Volumensegment (Preisklasse von 40.000€ bis ca. 85.000€). 

Mit dem ersten Modell - dem Fisker Ocean - beweist Henrik seine Stärke im Bereich Design. Das E-SUV sieht erfrischend anders und - im positiven Sinne - angenehm futuristisch aus. Smarte Ideen wie der coole „California Mode“, der alle Fenster (inkl. Heckscheibenfenster) einfährt und so fast schon Cabrio-Feeling schafft, fallen auf und sorgen für Alleinstellungsmerkmale

Ohne Frage, der Fisker Ocean überzeugt. Jetzt geht es darum, dass sich das Auto auch noch verkauft. Denn anders als bei den etablierten Marken verfügt Fisker über keine nennenswerte Vertriebslogistik. In Zeiten von digitalen Lösungen sollen dies die App mitsamt Website, die Werbetexte und vor allem der Newsletter übernehmen.

Neue App, gute Websitetexte und ein echt starker Newsletter.

Fisker möchte Begehrlichkeiten wecken. Hell yeah, das gelingt der Marke auch grandios!

Stylische Key Visuals und eine aus Werbetexter Sicht sehr gute Website zeigen Interessierten, wohin die - vollelektrische - Fahrt geht. 

Zusätzlich setzt Fisker auf eine eigens entwickelte App. Neben spannenden Infos verfügt sie über einen umfangreichen Konfigurator, der das Fahrzeug perfekt erklärt und in Echtzeit alle gewünschten Features und Details des Wunschfahrzeugs in die eigene Konfiguration packt. 

Der Clou ist der Newsletter.

Echtes Involvement mit einer bisher unbekannten Marke? Tja, das ist nicht easy. Fisker gelingt es dennoch ziemlich gut. Wie sie das schaffen? Mit einer sehr angenehmen und unterhaltsam sowie informativen Newsletterstrategie. Vor allem geht die Marke hier behutsam und sympathisch vor.

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Immer wieder spannend: Fisker informiert Interessenten vielfältig - ohne es mit "Romanen" zu übertreiben. Quelle: Email Postfach textzeugx.

Als Copywriter weiß ich: Newsletter müssen in erster Linie gar nicht offensiv verkaufen! Im Gegenteil:

Ein guter Newsletter sollte unterhalten.

Er sollte Bindung zur Marke aufbauen und die Bindung zur interessierten, weil abonnierenden Zielgruppe schaffen.

Ergo: Ein guter Newsletter schafft Bindung. Und Vertrauen. Vor allem aber, sorgt er für Unterhaltung. Hier hat Fisker in meinen Augen eine sehr gute Lösung gefunden. 

Coole Frequenz & stylisches Design.

Statt mich inflationär mit unzähligen Mails zu „bombardieren“, macht es die Marke behutsamer. In regelmäßigen Abständen von einigen Tagen bis zu einer Woche kommen kurze, spannende Mails.

Der Fokus liegt auf einem „snackable“ Content - also Inhalten, die schnell, einfach und angenehm zu lesen sind.  Richtig cool: Der Newsletter griff - zumindest in meinem Fall - sogar meine letzte Konfiguration aus der App auf. 

Yeah, so macht es Spaß - Der Newsletter wird zum gern gesehenen Gast im Postfach.

Petrol Heads müssen jetzt ganz tapfer sein. Die Einschläge kommen immer näher. Immer mehr E-Fahrzeuge "fluten" den Markt. Die Zeiten gigantischer V8-Motoren neigen sich nun endgültig ihrem Ende zu. 

Doch keine Panik: Wer einmal die Fahrfreude eine drehmomentstarken E-Autos „erfahren“ hat, weiß, dass das Neue keineswegs Verzicht bedeutet. Genauso ist es mit dem Fisker Ocean. Ein tiefer - batteriebedingter - Schwerpunkt sorgt für Fahrspaß - inklusive knackigem Fahrwerk. 

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Gut designed war er bereits - ich habe nur die Farbe geändert. Dennoch: Ein tolles Gimmick, das mich sehr erfreut hat. Quelle: Email Postfach textzeugx.

Gerade der Newsletter bietet Marken und Herstellern eine wunderbare Gelegenheit, ihre Zielgruppen aktiv zu erreichen. Und - wie im Falle der E-Auto-Skeptiker - diese auch mit Fakten, Emotionen und Inhalten zu überzeugen.

Ich sage „Well Done“, liebes Fisker-Team. Mein Interesse ist groß. Vor allem am Ocean, der wunderbar zu meinem chilligen Fahrstil passen würde. Außerdem hätte das formschöne SUV auch genug Platz für unsere MTB-Endurobikes 🙂 

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Ich freue mich.
Cheers. 
Gregor.

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